Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für alle Beratungen und Kurse von Bindungsbasis Marburg Familienbegleitung Sabine Rasumak

Die nachstehenden AGB gelten für sämtliche Beratungen, Workshops und Kurse, die Bindungsbasis Marburg Bindungsorientierte Familienbegleitung Sabine Rasumak, nachfolgend Beraterin genannt, anbietet.

Bindungsbasis Marburg Bindungsorientierte Familienbegleitung Sabine Rasumak wird vertreten durch

Sabine Rasumak

Im Hainbach 10 35043 Marburg

Präambel

Mit der Annahme eines Angebotes / der Vereinbarung eines Beratungstermins akzeptiert der/die Auftraggeber/in die allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Die Parteien sind sich darüber einig, dass die Beratungsangebote keine medizinische Heilbehandlung oder medizinische Therapien sind, auch nicht im Sinne des Heilpraktikergesetzes. Die Beraterin kann keine Heilversprechen oder Erfolge garantieren. Die Beratung ist ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess. Der Erfolg ist stets von der Umsetzung durch den Auftraggeber / die Auftraggeberin und weiteren, nicht immer beeinflussbaren, Faktoren abhängig. Eine wertschätzende Grundhaltung und ein respektvoller Umgang miteinander sind Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber:in und Beraterinnen.

Die Beratung ersetzt keine Behandlung durch einen Arzt oder Therapeuten. Sollte es medizinische Bedenken geben, müssen diese durch entsprechende fachkundige Ansprechpartner:innen (Arzt/Ärztin, Zahnarzt/Zahnärztin, psychotherapeutische Psychologen und Psychologinnen, Psychiater und Psychiaterinnen usw.) abgeklärt werden. Sollte bei den Eltern oder engen Verwandten/Bezugspersonen des Kindes ein Verdacht auf eine psychische Erkrankung vorliegen und / oder aktuell eine psychische Erkrankung diagnostiziert werden, sollte der Auftraggeber / die Auftraggeberin die Beraterinnen unbedingt vor dem nächsten Termin darüber informieren.

1. Geltungsbereich

1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für Beratungen, deren Gegenstand die Erarbeitung, Aufbereitung und Erteilung von entscheidungsrelevanten Informationen (Rat und Auskünfte) durch die Beraterinnen an den Auftraggeber / die Auftraggeberin ist, insbesondere in folgenden Bereichen:
bedürfnisorientierte Schlafberatung in Bezug auf das Schlafverhalten des Kindes / der Kinder des Auftraggebers / der Auftraggeberin; bedürfnisorientierte Stillberatung in Bezug auf die Still- und / oder Abstillsituation der Auftraggeberin sowie Stillvorbereitung; bedürfnisorientierte Beikostberatung in Bezug auf das Kind / die Kinder des Auftraggebers / der Auftraggeberin; sowie allen Workshops zu den o.g. Themen

und die Teilnahme an Eltern-Kind-Kursen.

Zu Beginn des Prozesses werden die Ziele des Auftraggebers / der Auftraggeberin mit den Beraterinnen abgesprochen und festgehalten.

1.2. Geschäftsbedingungen des Auftraggebers / der Auftraggeberin finden nur Anwendung, wenn es ausdrücklich schriftlich vereinbart und von beiden Parteien unterschrieben wurde.

2. Vertragsgegenstand/ Leistungsumfang

2.1. Gegenstand des Auftrags ist die zuvor vereinbarte Tätigkeit. Da es sich um eine beratende Tätigkeit handelt und die Umsetzung dem Auftraggeber/ der Auftraggeberin obliegt, wird keine Erfolgsgarantie ausgesprochen. Der Auftraggeber ist selbst dafür verantwortlich, wie er mit den beratenden Informationen umgeht und die Beraterin übernimmt keine Haftung für die Umsetzung der Informationen aus den Beratungsgesprächen.

2.2. Die Beratung erfolgt auf Grundlage der zwischen den Parteien geführten vorbereitenden Gesprächen. Zu Beginn des Prozesses werden die Ziele des Auftraggebers/der Auftraggeberin mit der Beraterin abgesprochen und festgehalten.

2.3. Die Beraterin wird die von ihnen angewandten Methoden, ihre Funktionsweisen und Zwecke, sowie die Risiken und mögliche Ergebnisse in jeder Phase der Beratung offen legen. Die Beratung wird mit größter Sorgfalt und stets auf die individuellen Bedürfnisse und Situationen bezogen durchgeführt.

3. Leistungsänderungen

Die Stornierung oder Umbuchung eines Termins ist bis zu 24 Stunden vor dem Termin kostenfrei möglich. Danach ist ein Pauschalbetrag i.H.v. 10,00 EUR fällig, da in der kurzen Zeit keine Möglichkeit besteht, diesen Termin mit einer/einem anderen Auftraggeber/Auftraggeberin zu ersetzen.

4. Verschwiegenheit/Datenschutz

4.1. Die Beraterin verpflichtet sich, zeitlich unbegrenzt, also auch über die Beendigung des Beratungsverhältnisses hinaus, über alle ihr zur Kenntnis gestellten persönlichen Informationen und Angelegenheiten, Stillschweigen zu wahren. Die Inhalte der Beratungen werden nicht an Dritte weitergegeben. Ein Austausch zu Fachpersonen (Ärzten, Hebammen, Logopäden) erfolgt nur nach vorheriger mündlichen Vereinbarung.

4.2. Die Weitergabe an nicht mit der Durchführung des Auftrags beschäftigte Dritte darf nur mit schriftlicher (z.B. per Email oder Post) Einwilligung des Auftraggebers/der Auftraggeberin erfolgen. Gesetzliche Auskunfts- und Meldepflichten, zum Beispiel steuerlicher Natur, sind von der Verschwiegenheitsverpflichtung ausgenommen.

5. Ort und Zeit der Beratertätigkeit

5.1. Die Beratung findet in Form von persönlichen oder telefonischen Gesprächen oder online per Videocall (Zoom) statt. Auch Hausbesuche sind möglich. Die Beratungstermine werden zwischen den Parteien individuell vorab vereinbart.

5.2. Leistungs- und Erfüllungsort ist der Ort der Beratung; bei telefonischen oder online Beratungen ist dies der Wohnort der Beraterin.

6. Pflichten des Auftraggebers/der Auftraggeberin

Dem Auftraggeber/der Auftraggeberin obliegt zu jeder Zeit die volle Verantwortung und Entscheidungsfreiheit über den Verlauf oder den Abbruch der Beratung und der Umsetzung der Impulse. Für den Ablauf der Sitzungen oder sonstigen Maßnahmen bedarf es immer der Zustimmung des Auftraggebers/der Auftraggeberin. Der Auftraggeber/ die Auftraggeberin ist selbst und in vollem Maße für eine gesunde und geeignete Umgebung verantwortlich.

7. Honorar/Vergütung und Zahlungsbedingungen

7.1. Die Beraterin rechnet die erbrachten Leistungen zeitnah nach der Beratung, spätestens jedoch nach zwei Monaten ab. Das Beratungs-Honorar beträgt pro Stunde 60,00 EUR, unabhängig von dem Themenschwerpunkt der Beratung. Abgerechnet wird im 15-Minuten Takt.

7.2. Angefallene Fahrtkosten im Stadtgebiet Marburg werden nicht berechnet. Außerhalb des Stadtgebiets Marburg wird mit 0,30 € pro Kilometer Fahrstrecke ab der o.g. Anschrift der Beraterin berechnet.

7.3. Ratenzahlungen sind in individuell vereinbarten Fällen und nur nach Rücksprache beider Parteien möglich.

7.4. Zahlungen werden per Überweisung auf das von der Beraterin angegebene Geschäftskonto verrichtet. Eine Bar- Zahlung ist nur nach vorheriger mündlicher oder schriftlicher Vereinbarung möglich.

8. Beginn und Beendigung des Beratungsvertrages

8.1. Der Beratungsvertrag beginnt mit der Vereinbarung des Beratungstermins.

8.2. Tritt der Auftraggeber/ die Auftraggeberin nach Zusendung der Informationsmaterialien, Fragebögen etc. , jedoch vor einem ersten persönlichen Beratungstermin vom Beratervertrag zurück, so ist dies ohne weitere Konsequenzen möglich. Eine Aufwandsentschädigung für die bereits geleisteten Arbeitsaufwand fällt nicht an.

8.3. Der Beratervertrag endet automatisch nach der erfolgten Beratung. In diesem Fall bedarf es keiner weiteren Handhabung. Wurde ein Beratungs-Paket gebucht, endet das Vertragsverhältnis mit dem letzten vereinbarten Beratungsgespräch.

8.4. Der Beratervertrag ist von beiden Seiten ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist, aber unter Einhaltung der oben genannten Bedingungen, jederzeit kündbar. Die Kündigung dieses Beratervertrages kann formlos ohne Angabe von Gründen erfolgen.

9. Termine, Dauer der Beratung und Stornierung

9.1. Die Beraterin bietet individuelle Einzelberatungen, Workshops, private Workshops und Eltern-Kind-Kurse an. Die übliche Dauer einer Beratung umfasst 60 bis 90 Minuten, sofern nichts Abweichendes vereinbart wurde. Termine werden nach Bedarf per E-Mail, Textnachricht, telefonisch oder über das Website-Kontaktformular vereinbart.

9.2. Der Auftraggeber/ die Auftraggeberin hat das Recht, vereinbarte Termine bis 24 Stunden im Voraus abzusagen, ohne dass für diese Beratungstermine Honorarzahlungen anfallen. Wird ein Termin 24 Stunden vorher abgesagt, ohne das ein Ausweichtermin vereinbart wird, fällt eine Aufwandsentschädigung von 10,00 EUR an. Diese Regelung umfasst nicht die Teilnahme an Eltern-Kind-Kursen und Workshops. Die Stornierungsbedingungen hierzu sind unter Punkt 10. geregelt.

10. Bestimmungen zur Teilnahme an Eltern-Kind-Kursen und Workshops

10.1. Es ist erforderlich, sich zu allen Veranstaltungen schriftlich, telefonisch, per E-Mail oder persönlich anzumelden. 10.2. Der Kurs wird durch eine schriftliche Anmeldebestätigung bestätigt. Angemeldete Personen werden bei Veranstaltungsänderungen bzw. –absagen benachrichtigt. Erfolgt keine Benachrichtigung, findet die Veranstaltung statt und die angemeldete Person nimmt verbindlich teil.

10.3. Bei der Anmeldung werden die ausgewiesenen Gebühren fällig. Diese können nach Anmeldung, spätestens aber bis zum Beginn der Veranstaltung entrichtet werden. Die Gebühren können per Überweisung bezahlt werden. Bei nicht-fristgerechter Zahlung wird eine Säumnisgebühr in Höhe von 2,50 EUR je Woche fällig.

10.4. Abmeldungen zu einer Veranstaltung/Kurs müssen grundsätzlich schriftlich oder per E-Mail erfolgen. Bei der Abmeldung von Veranstaltungen bis zu 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn wird die entrichtete Gebühr erstattet. Nach dieser Frist können Gebühren nur erstattet werden, wenn der Platz aufgrund einer geführten Warteliste anderweitig vergeben werden kann oder ein Ersatzteilnehmer angemeldet wird. Bei nicht form-und/oder fristgerechter Abmeldung und wenn kein Ersatzteilnehmer angemeldet wird, besteht die Pflicht zur Zahlung der Gebühr. Davon ausgenommen sind Workshops. Hier wird bei kurzfristiger Absage zunächst ein Alternativtermin angeboten. Sollte dieser nicht wahrgenommen werden, wird die Kursgebühr anteilig zu 50% erstattet.

10.5. Der Kurs kann, insbesondere auf Grund von ungenügender Teilnehmerzahl, Ausfall der Kursleitung oder Nicht- Verfügbarkeit von Räumen, absagt werden. Hierüber wird der Teilnehmer unverzüglich durch Bindungsbasis Marburg Sabine Rasumak unterrichtet. In diesen Fällen wird die Kursgebühr erstattet.

10.6. Sollte eine Kurseinheit der Eltern-Kind-Kurse durch Krankheit der Kursleitung ausfallen, werden die Kursteilnehmenden per E-Mail darüber informiert. Es wird ein Nachhol-Termin am Ende der Kursstaffel angeboten. Eine Rückerstattung der anteiligen Kursgebühr findet nicht statt.

10.7. Der Begleitperson des Kindes (Elternteil, Angehöriger etc.) obliegt während der ganzen Zeit des Eltern-Kind- Kurses sowie während des Aufenthalts in den Kursräumen die Aufsichtspflicht für das begleitete Kind/die begleiteten Kinder. Die Begleitperson haftet nach § 832 BGB für Schäden, die aus der Verletzung der Aufsichtspflicht resultieren. Bitte nehmen Sie daher Ihre Aufsichtspflicht sorgfältig wahr.

10.8. Für Schäden, Verluste oder Unfälle übernimmt Bindungsbasis Marburg Sabine Rasumak keine Haftung.

10.9. Für Inhalte, die die Kursteilnehmenden untereinander austauschen, wird keine Haftung übernommen. Informationen, die im Rahmen der Kursstunden oder Workshops vermittelt werden, basieren grundsätzlich auf offiziellen Handlungsempfehlungen und dienen nicht als Rechtsgrundlage. Der Teilnehmende ist selbst dafür verantwortlich, wie er mit den beratenden Informationen umgeht und die Beraterin übernimmt keine Haftung für die Umsetzung der Informationen. Die Verantwortung und Entscheidungsfreiheit obliegt einzig und allein den Teilnehmenden.

10.10. Soweit eine Frage in diesem Vertrag nicht ausdrücklich geregelt ist, gelten ersatzweise die Regeln des Auftrags (§§ 662-676 BGB).

10.11. Im Rahmen der Anmeldung zu einem Eltern-Kind-Kurs oder einem Workshop werden personenbezogene Daten gespeichert. Die Nutzung und Aufbewahrung der Daten unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen.

11. Höhere Gewalt

Ereignisse höherer Gewalt, die die Leistung wesentlich erschweren oder zeitweilig unmöglich machen, berechtigen die jeweilige Partei, die Erfüllung ihrer Leistung um die Dauer der Behinderung und eine angemessene Anlaufzeit hinaus zuschieben. Der höheren Gewalt stehen Arbeitskampf und ähnliche Umstände gleich, soweit sie unvorhersehbar, schwerwiegend und unverschuldet sind. Die Parteien teilen sich gegenseitig unverzüglich den Eintritt solcher Umstände mit.

12. Haftungsbegrenzung

12.1. Die Beraterin haftet ausschließlich für Schäden, die sie zu vertreten hat nur bei grober oder vorsätzlicher Fahrlässigkeit, die auf Vertrags- oder Pflichtverletzung beruht.

12.2. Die Haftung der Beraterin ist auf die Höhe des Beratungshonorars für den einzelnen Schadensfall beschränkt. Dies gilt auch dann, wenn ausnahmsweise eine Haftung gegenüber einer anderen Person als dem Auftraggeber / der Auftraggeberin begründet sein sollte.

13. Sonstiges

13.1. Rechte aus dem Vertragsverhältnis mit der Beraterin dürfen nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung abgetreten werden.

13.2. Für alle Ansprüche aus dem Vertrag gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

13.3. Änderungen und Ergänzungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder des Vertrages bedürfen der Schriftform und müssen als solche ausdrücklich gekennzeichnet sein. Sie sind außerdem nur wirksam, wenn sie wechselseitig bestätigt worden sind. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses.

13.4. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertrag ist der Sitz der Beraterin, sofern der Auftrag von einem Kaufmann, einer juristischen Person des öffentlichen Rechts oder von einem öffentlich-rechtlichen Sondervermögen erteilt wurde.

13.5. Im Rahmen einer Beratung werden personenbezogene und gesundheitsbezogene Daten verarbeitet und gespeichert. Die Nutzung und Aufbewahrung der Daten unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen (s. Datenschutzerklärung Website).

14. Salvatorische Klausel / Schlussbestimmungen

14.1. Sollten einzelne Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen hiervon nicht berührt. Der Vertrag bzw. die Allgemeinen Geschäftsbedingungen bleiben im Übrigen wirksam und es wird eine dem gemeinsamen Ziel dieser Regelung entsprechende Neuregelung getroffen.

14.2. Ist eine gemeinsame Übereinkunft nicht möglich, tritt an die Stelle der unwirksamen Bestimmung die gesetzlich zulässige Bestimmung, die dem Gewollten am nächsten kommt.

14.3. Dies gilt auch im Falle einer unbeabsichtigten Regelungslücke.

14.4. Alle Änderungen oder Ergänzungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind nur wirksam, wenn sie schriftlich abgeschlossen oder schriftlich wechselseitig bestätigt worden sind. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses.

Stand der AGB: Februar 2024